4.000 Bus-Fahrgäste ohne Fahrschein pro Jahr von Kontrollen erfasst

Vorarlberg hat nach Wien eines der attraktivsten öffentlichen Verkehrssysteme Österreichs – auch in Bezug auf die Tarife. Eine VVV-Jahreskarte für Erwachsene für das ganze Land kostet gut einen Euro pro Tag, Streckenkarten beginnen bei 1,50 Euro pro Domino. Für viele Fahrgastgruppen gibt es zusätzlich attraktive Ermäßigungen.
Trotzdem haben die zehn VVV-MobilbegleiterInnen im vergangenen Jahr etwa zehn Schwarzfahrer pro Tag bzw. knapp 4.000 Fahrgäste pro Jahr ohne Fahrschein angetroffen. Jetzt wurde der „Schwarzfahrer-Tarif“ von 95 Euro auf 120 Euro angehoben. Sollte man z.B. die VVV-Jahres- oder Schülerkarte vergessen haben, kommen deutlich geringere Bearbeitungsgebühren zur Anwendung.

„Fahrkarte ist eine Frage der Fairness“

„Die Fahrkarte ist eine Frage der Fairness“, erklärt Christian Hillbrand, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV). Schwarzfahren lohnt sich tatsächlich nicht: „Abgesehen vom unguten Gefühl sind die Kosten so hoch, dass sich rasch eine Jahreskarte rechnet“, so Hillbrand. „Danke an alle Fahrgäste, die fair unterwegs sind!“

VVV-MobilbegleiterInnen und ZugbegleiterInnen: 1.250 Linienkilometer pro Tag

Neben den BuslenkerInnen sind in Vorarlbergs Linienbussen vor allem die zehn VVV-MobilbegleiterInnen für die Fahrscheinkontrollen zuständig. Sie sind täglich rund 500 Kilometer per Bus unterwegs und dabei Ansprechperson für die Fahrgäste vor Ort. Gleichzeitig haben sie Qualitäts- und Sicherheitsthemen im Auge: 2018 hatten sie 226.000 Kundenkontakte und haben über 7.800 Qualitätserhebungen vorgenommen. Ihre Partner auf der Schiene, die ZugbegleiterInnen, legen jeden Tag rund 750 Kilometer zurück.

Ergänzende Informationen

bei Christian Hillbrand, Geschäftsführung Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV): 05522/83951, christian.hillbrand@vmobil.at

 

mprove unterstützt den Verkehrsverbund Vorarlberg in der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

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