Lebensmittel sind kostbar – es gibt wohl kaum jemanden, der da nicht zustimmen würde. Fasten oder Verzicht machen dies vielen noch bewusster. Verschiedene Partner im Land machen sich laufend mit genussreichen Aktionen und Bewusstseinsbildung dagegen stark. Neu mit dabei: der Vorarlberger Köcheverband.
Kaum vorstellbar: Täglich Lebensmittel im Wert von 100.000 Euro im Haushaltsabfall
Tipps gegen das Verschwenden von Lebensmitteln hat Harald Feldmann vom Amt der Vorarlberger Landesregierung auf Lager: „Es beginnt beim bewussten Einkauf: Nur kaufen, was auch realistisch verbraucht werden kann“, formuliert der Experte an sich Selbstverständliches. Richtig gelagert oder tiefgekühlt halten sich Lebensmittel bedeutend länger. „Und: Was abgelaufen ist, ist deswegen noch lange nicht unbedingt schlecht“, erinnert Feldmann. „Einfach auf die Sinne verlassen!“ Muss doch einmal etwas weggeworfen werden, bitte in den Bioabfall oder auf den Kompost.
Wichtig sind für Harald Nesensohn (Verein Dorfleben) die jungen Menschen: „Wenn schon bei Kindern auf gesunde Ernährung Wert gelegt wird und sie auch lernen, wie/wo/was man einkauft, dann wird der positive Umgang mit Lebensmittel wieder besser im Bewusstsein der Menschen verankert sein.“
Landes- und Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann kann das nur bestätigen: „Mehr Wertschätzung für unsere Lebensmittel würde unserer Gesellschaft in verschiedenen Bereichen sehr helfen.“ Am besten ist es, wenn eine solche Wertschätzung von klein auf mitwächst. Die Bäuerinnen engagieren sich deshalb u.a. auch für die „Gesunde Pause“. Sie besuchen Schulklassen und bringen ihnen mit Unterstützung der Wirtschaftskammer Vorarlberg neben einer regionalen Schultüte viel Wissen über gesunde Ernährung und die heutige Landwirtschaft mit.
Unser Dank gilt auch den jungen KöchInnen für die hervorragende Suppe.
Mehr Infos und Tipps gegen Verschwendung von Lebensmitteln findet ihr auf www.lebensmittelv.at.
PartnerInnen
LK Landwirtschaftskammer Vorarlberg
Obst- und Gartenbauverein Vorarlberg
WKO Wirtschaftskammer Vorarlberg
Ministerium für ein lebenswertes Österreich