Zehn Jahre gemeinsam und erfolgreich aktiv für bewusste Mobilität und Klimaschutz: Dafür haben das Land Vorarlberg und die „Vorarlberger Nachrichten“ am 24. Nov. 2016 die Gemeindekooperation „plan b“ mit dem VN-Klimaschutzpreis 2016 ausgezeichnet. Landesrat Erich Schwärzler und Verena Daum (VN) überreichten  in Zwischenwasser die wertvolle Auszeichnung an die große Delegation aus den sechs Gemeinden. mprove hat plan b vor über einem Jahrzehnt gemeinsam mit den Gemeinden und dem Land entwickelt und begleitet die Kooperation aktuell mit den Kollegen von kairos.

Ein großes Kompliment für die plan b-Gemeinden Bregenz, Hard, Kennelbach, Lauterach, Schwarzach und Wolfurt und die über 67.000 BürgerInnen der Region: Das Land Vorarlberg und die „Vorarlberger Nachrichten“ haben ihr konsequentes Arbeiten am Stellenwert von bewusster Mobilität am 24. Nov. 2016 in Zwischenwasser mit dem 1. Platz beim VN-Klimaschutzpreis in der Kategorie „Gemeinden und Öffentlichkeit“ ausgezeichnet. Eine große Delegation aus den sechs Gemeinden nahm die Auszeichnung und die vielen Gratulationen natürlich sehr gern entgegen.

Gemeinsam am sensiblen Thema Mobilität dranbleiben

Seit über einem Jahrzehnt arbeiten die sechs Gemeinden gemeinsam mit dem Land Vorarlberg und vielen Partnern konsequent daran, attraktive Alternativen zur Fahrt mit dem Auto zu schaffen. Schon 2006 war man sich einig: Straßenbau allein kann die Verkehrsprobleme nicht lösen – und vieles kann nur miteinander sinnvoll angepackt werden. Seither werden Kindergärten, Schulen, Unternehmen, BürgerInnen und andere Gruppen immer wieder eingeladen, bewusst unterwegs zu sein und gezielte Mobilitätsentscheidungen zu treffen. Dass die Bemühungen bei den Menschen ankommen, zeigt sich etwa daran, dass die plan b-BürgerInnen über 21 Prozent ihrer Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist einer der höchsten Werte in ganz Österreich – und er steigt noch weiter. Sichtbare Beispiele sind auch die beiden gemeinsam errichteten Radbrücken – eine über die Bregenzerach zwischen Hard und Bregenz, die zweite entlang der Autobahn in Wolfurt –, die täglich von tausenden RadfahrerInnen genutzt werden.

Echte Zusammenarbeit schafft Wahlmöglichkeiten

Es gibt also gute Gründe, dass die plan b-BürgerInnen so gerne mit dem Rad, aber auch mit Bus und Bahn fahren: Die Gemeinden sorgen gemeinsam mit dem Land, mit Land- und Stadtbus, mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg und mit vielen anderen Partnern für ein möglichst attraktives und „verlockendes“ Angebot. Bus und Bahn, funktionale Haltestellen oder Radabstellanlagen, ein laufend wachsendes Radroutennetz oder immer wieder gute Ideen und Aktionen wie zuletzt der plan b Trolley oder der Ried-Rad-Tag gehören nahezu zum Alltag in der Region. Das überzeugte auch die ExpertInnen-Jury beim VN-Klimaschutzpreis: „Es ist gut, einen „plan b“ zu haben! Und es ist wichtig, zusammenzuarbeiten. Das demonstriert das Projekt „plan b“ … eindrücklich und bei einem besonders heiklen, aber brennenden Klimaschutzthema, nämlich der Mobilität“, so lautete die Begründung für den ersten Platz. Derzeit arbeiten die plan b-Gemeinden u.a. gemeinsam mit Lustenau und dem Land Vorarlberg an Mobilitätslösungen für Verkehrsknotenpunkte wie Kindergärten, Schulen oder Freizeiteinrichtungen.

Herzlichen Glückwunsch an weitere Preisträger aus der plan b Region

Nach dem Ergebnis des VN-Klimaschutzpreises scheint die Region insgesamt ein fruchtbarer Boden für entsprechendes Engagement zu sein. In der Kategorie „Schule und Jugend“ siegte die 3b-Klasse der Mittelschule Mittelweiherburg in Hard, in der Kategorie „Unternehmen“ das Netzwerk „WIRTSCHAFT mobil“, das mit plan b gemeinsame Wurzeln und Akteure hat. Auch der erste Platz bei den „Privaten Haushalten“ ging mit Fritz Trippolt/Bregenz in die plan b-Region. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgern!

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