Noch ist in den meisten Orten des Bregenzerwaldes die Vielfalt an Geschäften, Dienstleistungs- und Gastronomiebetrieben erfreulich hoch – und damit die Lebensqualität für Einheimische und Gäste. Allerdings zeigen sich auch hier die Auswirkungen von gesellschaftlichen Trends, verändertem Konsumverhalten oder Online-Einkauf: „Umsätze in Geschäften stagnieren oder gehen zurück, Gasthäuser schließen, Arbeits- und Lehrstellen sind schwerer zu besetzen, Nachfolgelösungen immer öfter eine Herausforderung“, erläutert Bgm. Tobias Bischofberger, Wirtschaftssprecher der REGIO Bregenzerwald, bei der heutigen Pressekonferenz in Lingenau die Situation.

Gemeinsames Tun über Betriebs- und Gemeindegrenzen hinweg

Das ist seit Jahren für verschiedene Partner unter dem Dach von „ich kauf im Wald“ Anlass für gemeinsames Tun: Unterstützend zu eigenen Aktivitäten der Unternehmen und ergänzend zu Services anderer Institutionen geben sie attraktive Impulse, um Motivation, Wissen und Bewusstsein zu verstärken. Mit dem neuen Sommerimpuls von „ich kauf im Wald“ machen 101 Partner beispielhaft auf Dinge aufmerksam, die man fürs Erste vielleicht nicht in Bregenzerwälder Geschäften, Gasthöfen oder anderen Betrieben suchen würde – etwa Teleskope zur Sternbeobachtung, Ruten fürs Fliegenfischen oder original italienischen Espresso. Neun verschiedene Motive auf Schaufenstern, an Straßen und an anderen gutfrequentierten Stellen machen neugierig, Infokarten in den Geschäften und begleitende Informationen geben Antworten. Das Besondere dabei: Die Betriebe machen nicht für sich Werbung, sondern für andere.

Bezauer Wirtschaftsschulen als Partner der Region

Die Schülerinnen und Schüler der I. HAK verknüpfen im Rahmen „ich kauf im Wald“ auch in diesem Jahr ihren betriebswirtschaftlichen Unterricht mit einem konkreten Praxisbeispiel: Sie prüfen, wie sich Botschaften des Sommerimpulses über soziale Medien vor allem an junge Menschen bringen lassen. Mehr dazu gibt es in den kommenden Wochen unter dem Hashtag #ichkaufimwald bzw. auf Instagram (ichkaufimwald).

vorarlberg-finder.at: Denke regional, finde lokal

Zusätzlich zu passendem Angebot, guter Betreuung und hoher Kundenorientierung wird es auch für lokale Betriebe und Angebote immer noch wichtiger, im Internet leicht gefunden zu werden. Die neue Online-Plattform vorarlberg-finder.at ist genau dafür konzipiert: Öffentliche Institutionen, Bildungs-, Gesundheits- oder Sozialeinrichtungen sind hier genauso eingetragen wie Unternehmen, Vereine oder Ansprechpersonen für diverse Lebenslagen. „Hier finde ich rasch alle Kontakte und Informationen aus der Region“, erläutert LTVP Martina Rüscher, sie ist Mitglied des REGIO-Vorstandes und Projektleiterin für das neue digitale Service.

„Wo gibt´s was?“ – Antworten für Kunden, Betriebe und Region von Nutzen

Im wirtschaftlichen Bereich hilft die Plattform Kunden und Betrieben gleichermaßen: Die Vielfalt in der Region wird sicht- und überschaubarer, Interessierte können leichter recherchieren. Für lokale Geschäfte ist der Vorarlberg Finder ein wertvoller Mosaikstein im Wettbewerb mit dem Online-Handel: Denn während bei anderen Suchmaschinen oft bezahlte Anzeigen von irgendwo in der Welt ganz vorne erscheinen, konzentriert sich der Vorarlberg-Finder auf die regionalen Adressen im Umfeld. Die Frage „Wo gibt’s was?“ wird hier regional und damit ganz im Sinne von „ich kauf im Wald“ beantwortet.

Weitere Informationen

bei Michaela Elmenreich, REGIO Bregenzerwald
05512/26000, info@ichkaufimwald.at

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